Wirtschaftsspiegel Thüringen - Ausgabe 3/15 - page 14

Foto: RENNSTEIG
Der Innovationspreis Thüringen ist
einer der höchstdotierten Landes-
innovationspreise Deutschlands.
Thüringer Unternehmen, Einzelpersonen,
Handwerksbetriebe, Forschungseinrichtungen
sowie Hochschulen sind zur Teilnahme einge-
laden. Das eingereichte Produkt oder Verfah-
ren muss aus eigener Entwicklung stammen,
neu sein, einen Bezug zu Thüringen haben,
sich von der Konkurrenz abheben und gute
Marktchancen bringen. Die Jury prüft die
Bewerbung beispielsweise auf Innovations-
grad, Funktionalität, unternehmerische Leis-
tung und natürlich die bereits erreichten oder
möglichen Erfolge am Markt.
Teilnehmen können:
Einzelpersonen, Unter-
nehmen, (Forschungs-)Einrichtungen mit Sitz
bzw. Produktionsstätte in Thüringen mit Pro-
dukten, Verfahren, Dienstleistungen, die seit
Kurzem auf dem Markt sind oder kurz vor der
Markteinführung stehen.
Das
Preisgeld
beträgt 100.000 Euro.
Kategorien:
Tradition & Zukunft
Industrie & Material
Kommunikation & Medien
Licht & Leben
Weitere Preise:
Sonderpreis für junge Unternehmen
Ernst-Abbe-Preis für innovatives
Unternehmertum
Bewerbungen
sind bis 31. Mai möglich.
Träger:
Thüringer Wirtschaftsministerium
Stiftung für Technologie, Innovation
und Forschung Thüringen (STIFT)
Ernst-Abbe-Stiftung
TÜV Thüringen e. V.
Die
Verleihung
findet am
18. November 2015 statt.
Thüringer
Innovationspreis 2015
Unter dem Motto und der Über-
zeugung „Immer eine gute Ver-
bindung“ entstehen bei der
RENNSTEIG Werkzeuge GmbH
Profi-Handwerkzeuge von der
Idee bis zum Serienprodukt. Das
1959 gegründete Unternehmen
gehört heute zu einem der welt-
weit führenden Werkzeugher-
steller. 2014 gewann es den
Thüringer Innovationspreis.
Mit Erfindergeist,
Herzblut, Sorgfalt
Die Firma mit Sitz in Südthüringen, ei-
ner Region mit jahrhundertealter Tra-
dition in der Werkzeugherstellung, be-
schäftigt heute gut 250 Mitarbeiter an
zwei Standorten. Im Werk Altersbach,
wo die Wurzeln des Unternehmens lie-
gen, erfolgt die Fertigung der Schlag-
werkzeuge. Im nur fünf Kilometer ent-
fernten Betriebsteil in Viernau werden
die Kabelverarbeitungs- und Spezial-
werkzeuge hergestellt, hier befindet
sich auch die Verwaltung. Seit 1991
agiert RENNSTEIG als eigenständige
Tochter der renommierten KNIPEX-
WERK C. Gustav Putsch KG in Wuppertal.
„Mit Erfindergeist, Herzblut und Sorgfalt
setzen wir Kundenwünsche aus den
verschiedenen Branchen professionell
und innovativ um“, beschreibt Ge-
schäftsführer Sascha Zmiskol die Unter-
nehmensphilosophie. Neben der Ferti-
gung und deren stetiger Optimierung
hat RENNSTEIG eine eigene Entwick-
lungsabteilung, um mit Neu- und Wei-
terentwicklungen neue Absatzmärkte
zu erschließen. Eine Reihe von Paten-
ten, auch über die Grenzen Deutsch-
lands hinaus, ist ein Beleg für die Inno-
vationskraft des Unternehmens. Die
Erfolge der Enztwicklungsarbeit be-
schreibt Zmiskol anhand der Teilnah-
men am Innovationspreis: „Bei unseren
ersten beiden Teilnahmen am Wett-
bewerb 2012 und 2013 haben wir es
gleich unter die Nominierten geschafft.
Das hat uns angespornt, uns erneut
dem Wettbewerb zu stellen. Im vergan-
genen Jahr konnten wir dann die Jury
mit unserer „DigiCrimp“ überzeugen.
Die Teilnahme war in jedem Fall ein
Gewinn!“
Dass Werkzeuge aus dem Hause RENN-
STEIG nicht nur traditionell, sondern
auch innovativ sind, bestätigt auch der
Gewinn des Innovationspreises Thürin-
gen 2014. Bei diesem Wettbewerb wer-
den jährlich die besten Thüringer Inno-
vationen aus vier Kategorien gewürdigt.
Die Entwicklung einer digitalen und „in-
telligenten“ Crimpzange überzeugte in
der Kategorie „Tradition und Zukunft“
und brachte dem Unternehmen nicht
nur ein hohes Preisgeld ein, sondern er-
regte auch verstärkt Aufmerksamkeit in
der Region sowie bei Kunden von
RENNSTEIG. „Wir sehen den Wettbe-
werb als Anregung und Ansporn zu-
gleich, zukunftsorientierte Produkte
und Verfahren zu entwickeln, ständig
unsere Wettbewerbsfähigkeit zu ver-
bessern und damit gleichzeitig zur
Attraktivität Thüringens als Wirtschafts-
standort beizutragen“, sagt Zmiskol.
(em/tl).
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RENNSTEIG-Chef Sascha Zmiskol
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mit der DigiCrimp
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Wissenschaft und Forschung
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