Wirtschaftsspiegel Thüringen - Ausgabe 3/15 - page 38

Buchland Thüringen:
Auch Verlage denken weiter
In einer seinerzeit vom damaligen Thüringer Wirtschaftsminister Machnig vorgestellten „Potenzialanalyse
Kreativwirtschaft“ stellt der Buchmarkt in Thüringen eine keinesfalls zu vernachlässigende Größe dar: Dessen
rund 105 Millionen Euro Umsatz entsprechen einem Anteil von sechs Prozent des Gesamtumsatzes der
Kreativwirtschaft. Zwei Drittel davon erwirtschaftet der Bucheinzelhandel, das andere Drittel die hiesigen Verlage.
Allein im Wirtschaftszweig Buchmarkt, zu dem Schriftsteller und Publizisten, Verlage, Buchhändler und
Literaturagenten gezählt werden, sind rund 700 Menschen erwerbstätig, davon 550 sozialversicherungspflichtig
beschäftigt. Das Manko dieser Branche sieht beileibe nicht nur die Politik darin, dass der Buchmarkt innerhalb der
Landesgrenzen, und darüber hinaus sowieso, zu wenig präsent ist. Problem erkannt und Lösungen gesucht? Wäre
dem nicht so, würde ein Text zum Titelthema dieses Heftes wohl kein Thema.
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Der Thüringenstand auf der Frankfurter Buchmesse:
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Als einziges Bundesland fördert der Freistaat seine Verlage auf diese Weise.
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